Deichbrand und die Polizei: Die verrücktesten Einsätze der letzten Jahre – und was du besser lässt

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Wenn beim Deichbrand der Ausnahmezustand herrscht, läuft auch für die Polizei der Einsatz-Marathon. Fünf Tage Ausnahmezustand – da bleibt’s nicht nur bei lauter Musik und guter Laune. Denn nicht alle halten sich an die Regeln. Polizeisprecher Stephan Hertz und seine Kolleginnen und Kollegen erinnern sich an die skurrilsten Zwischenfälle der vergangenen Jahre.

Du und die Polizei – mehr als nur Kontrolle

Klar, die Polizei ist vor Ort, um für Sicherheit zu sorgen – aber sie ist auch Ansprechpartner. „Viele suchen das Gespräch mit uns, erzählen kuriose Geschichten, reden sich Frust oder Liebeskummer von der Seele“, berichtet Hertz. „Manchmal sind wir einfach der Kummerkasten.“ Offiziell tauchen diese Gespräche zwar nicht in Einsatzberichten auf – ganz im Gegensatz zu den folgenden Begebenheiten.

Die kuriosesten Fälle der letzten Jahre – von dir und anderen Festivalgästen

2011

Du bist nicht allein mit deiner Idee, eine Sitzgarnitur zu klauen: Elf „Foldtable“-Sets verschwanden damals aus dem Greencamp.

2012

Heftig: Auf dem Campingplatz explodieren Gas-Campingkartuschen. Drei Personen werden verletzt.
Noch schlimmer: Jemand sprüht Brennspiritus ins offene Feuer – zwei Schwerverletzte müssen per Hubschrauber in die Klinik. Ein anderer Mann schleudert PET-Flaschen mit einer Zeltstange durch die Luft – eine Flasche trifft eine Frau am Kopf. Zwei Typen werfen ein Dixi-Klo um – mit jemandem drin. Folge: Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Der Betroffene musste sich übergeben.

2013

Ein Mann bringt in den Damenduschen versteckte Kameras an und veröffentlicht die Aufnahmen später im Netz. Ein Jahr später gesteht er alles.
Und eine Diebin trickst eine andere Besucherin aus, indem sie vorgibt, ein Pokémon auf die Wade gemalt haben zu wollen – und flieht mit deren Handy.

2014

Ein Autofahrer wird mit 3,2 Promille erwischt.
Aus einem Rettungswagen wird ein Navi geklaut.
Ein Mann meldet sich als Zeuge – dumm nur, dass gleich drei Haftbefehle gegen ihn offen sind.

2015

Ein Hubschrauber fliegt zu tief, das Polizeiversorgungszelt fliegt mit – und ein Grill verletzt eine Beamtin leicht.
Mit einer Zwille werden Wasserbomben durch die Gegend geschossen. Eine trifft voll ins Gesicht – und bricht jemandem die Nase.

2016

Grillanzünder und eine Gaskartusche im Dixi-Klo? Das Resultat: ein abgebranntes Klo, fünf weitere beschädigt.
Eine Besucherin zeigt sich selbst an – wegen diverser Straftaten. Ihre Begründung: ein Hornissenstich im Fuß habe sie zu „Fehlverhalten“ gebracht.

2017
Ein paar Festivalbesucher nehmen Straßenschilder mit. Ergebnis: Verkehrschaos bei der Anreise.
Ein anderer hat einen „besonderen“ Plan: Er bohrt Löcher in Dixi-Klos, um Konfetti per Laubbläser hineinzupusten, während andere gerade drin sind.

2019
Ein tragischer Fall: In einem Zelt wird eine tote Frau gefunden. Die Obduktion ergibt einen natürlichen Tod.

Was du (wirklich) lassen solltest

Ein Klassiker, der fast jedes Jahr vorkommt: Festivalgäste springen mutwillig auf fremde Zelte – oder lassen sich einfach hineinfallen. Was für manche lustig klingt, endet für andere mit kaputtem Equipment oder sogar Verletzungen.

Fazit:
Wenn du dieses Jahr zum Deichbrand fährst, mach’s besser. Feiern ja – aber mit Rücksicht. Die Polizei ist auch 2024 wieder am Start – hoffentlich nicht wegen dir.

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